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CON-XNET → JTI PROJECT REFERENCE

Das erst vor Kurzem zum Abschluss gebrachte Großprojekt bei JTI, JT International Germany GmbH, verdeutlicht die Leistungsfähigkeit des CON-Xnet. Am heute international zu den technologisch führenden Werken zählenden JTI-Standort Trier sind alle Produktionsschritte – von der Rohtabaklagerung bis zur Fertigung verschiedener Tabakprodukte – an einem Ort vereint. Jährlich werden hier über 50 Milliarden Zigaretten gefertigt, die in Deutschland und der ganzen Welt vertrieben werden. Außerdem werden von hier aus auch knapp 50.000 Tonnen an Halbfertigwaren an die Schwesterwerke überall auf der Welt exportiert, die ohne diese Lieferungen nicht produzieren könnten. 

Herr Daniel Carl, Projektmanager Security & Communiction System, stand freundlicherweise für ein persönliches Interview mit Mike Bohl (Vertriebsdirektor Detectomat) zu dem Projektablauf zur Verfügung.

M. Bohl: Wie war die Ausgangssituation zum Projektbeginn?

D. Carl: Die Aufgabe zur Modernisierung der Brandmeldetechnik war, die Brandmeldeanlage, bestehend aus unterschiedlichen Zentralen und Brandmeldern zu ersetzen und ein Brandmeldesystem auf dem neuesten Stand der Technik aufzubauen. Der erste Schritt war die Vorgehensweise für den Austausch von 15 vernetzten Brandmelderzentralen mit ca. 4500 Teilnehmern, der angeschalteten Feuerwehr Peripherie sowie eines Managementsystems auszuarbeiten.

M. Bohl: Welcher Lösungsansatz war entscheidend

D. Carl: Mit dem Ziel keine individuelle und objektabhängige Sonderlösung zu errichten, sondern eine sinnvolle Lösung zu erarbeiten, die auch in unterschiedlichen Projekten von anderen Facherrichtern genutzt werden kann, wurde ein wirtschaftlich vernünftiges und technisch optimiertes Konzept erstellt.

Die geplanten Maßnahmen wurden so ausgewählt, dass es sich bei der Modernisierung um keine wesentlichen Veränderungen im Sinne der DIN 14675 handelte. Aus diesem Grund war eine generelle und sehr umfangreiche Anpassung auf den aktuellen Stand der Normen nicht erforderlich. Selbstverständlich entsprechen die eingesetzte Soft- und Hardware den Anforderungen der EN54/DIN14675 und verfügen über eine VDS-Zulassung.

M. Bohl: Welche Detectomat Komponenten wurden von Ihnen ausgewählt und installiert?

D. Carl: Die Lösung war ein Ringbusnetzwerk CON-Xnet mit 15 Brandmelderzentralen Typ DC3500 und entsprechenden Detectomat Brandmeldern, das Schritt für Schritt in Betrieb genommen wurde.

M. Bohl: Rückblickend auf die gesamte Projektphase - was würden Sie besonders hervorheben?

D. Carl: Mit Sicherheit der optimale Ablauf bei der Installation und Inbetriebnahme sowie die gute Abstimmung und technische Unterstützung. Technologisch hat sich das JTI Werk permanent weiter entwickelt. Produzierte eine Maschine im Jahr 1973 nur 4.000 Zigaretten pro Minute, so liegt der Ausstoß heute bei bis zu 20.000 Zigaretten pro Minute. Es galt natürlich, die Produktion durch die Arbeiten an der Brandmeldeanlage nicht zu stören. Da sind die Anforderungen an eine reibungslose Umsetzung des Projektes sehr hoch.

Das installierte und betriebsbereite Netzwerk mit allen Teilnehmern, wurde anschließend, im laufenden Betrieb, mit der neuesten CON-Xnet Software aktualisiert. Abschließend erfolgte die Anbindung an das übergeordnete Managementsystem.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für das Vertrauen in die Detectomat Technik und für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten.